one more year is gone

31.12.2013 09:59

so wie viele andere sitz ich da und mach mir gedanken zum bevorstehenden jahreswechsel.

wie so viele andere – aber doch ein paar weniger – schreib ich da auch was her.

auch, wenns vielleicht gar niemanden interessiert.

selbsttherapie sozusagen.

 

also fangen wir einmal ganz klassisch mit ein paar platidüden an.

 

wieder ein jahr vorbei!

wieder ein jahr älter!

wieder ein jahr gscheiter?

oder am end wieder ein jahr blöder?

 

mein ganz persönlicher übergang von der spätpubertät in die frühsenilität?

 

so alt wie ich jetzt bin, könnt ich ja bald einmal anfangen mich auf eine gewisse altersweisheit zu berufen.

damit könnt ich vielleicht mein kindliches temparament ein bissl kaschieren.

 

aber eigentlich is es eh wuarscht!

 

ich könnt jetzt auch darüber berichten, was sich im vergangenen jahr so ereignet hat.

also so ganz persönlich.

weil die anderen sachen stehen eh in der zeitung.

von grossen erfolgen und von ebenso glorreichen niederlagen.

was auch a bissl degoutant ist.

weil meine erfolge aufzählen wär ja selbstlob und das stinkt laut aussagen meiner mutter und meine niederlagen muss ich nicht extra noch an irgendeine glocke hängen.

 

ich könnt jetzt auch drüber sinnieren, was das neue jahr so bringen könnt.

und was ich glaub, dass es bringt und was ich befürcht was auf uns zukommt.

 

wobei ich das ja eigentlich gar net weiss.

weil ja bekanntlich prognosen die in die zukunft gerichtet sind ganz besonders schwer sind.

 

also auch wuarscht!

 

ich könnt auch, was zwar schon sehr viel weniger tun, aber immer noch viele, einen flammenden aufruf zur allgemeinen weltverbesserung im nächsten jahr schreiben.

 

jetzt mangelts mir zwar eh nicht an überbordendem selbstbewusstsein, aber ich hab grad keine zeit für umstürzlerisches weltbewegendes.

 

wieder nix!

 

wenn mir da jetzt net bald was gscheites einfällt, artet meine selbstherapie in eine ausgewachsene selffullfilling-depression aus.

 

a wuarscht!

naja – net ganz, weil so ein kleines depressionerl kann einem ganz schön an die nieren gehen.

das kann ich eigentlich net brauchen.

 

und weil mir letztendlich eh nix wirklich gscheites zu dem thema einfällt, mach ichs jetzt einfach wie alle anderen denen nix neues einfällt und wünsch euch ein erfolgreiches jahr 2014!

 

ahja – und no wos:

 

frei nach kurt ostbahn

 

bleibt´s g´sund

und

losst´s eich nix g´foin!